Covererstellung
Wie bereits angekündigt sind kurz vor meinem Urlaub meine bestellten Probedrucke meiner letzten zwei Bücher gekommen. Das gibt mir jetzt die Möglichkeit an einem Beispiel über Covergestaltung und über Textgestaltung zu reden.
Soziale Medien für Autoren IV: Das Basislager
Vorherige Woche hatten wir schon den Inhalt dessen besprochen, dass ich gern als “Basislager” bezeichne. Gemeint mit dem Begriff “Basislager” ist die eigene Website, der eigene Blog. Jeder Autor hat eine oder einen und nutzt die Gelegenheit zur Eigenwerbung. Oft wird gesagt, man soll unbedingt eine unabhängige Website haben. Ich bin der Meinung ein eigener Blog tut es auch. Und was die Unabhängigkeit angeht, die von vielen Autoren propagiert wird … Nun, da stellt sich die Frage, wie unabhängig man ohne einen eigenen Server tatsächlich sein kann. Aber um das zu klären, wäre ein eigener Post von Nöten. Deswegen kommen ich lieber zur eigenen Website oder dem eigenen Blog zurück. Für was genau man sich entscheidet, ist egal, so lange man ein paar Regeln beachtet.
Soziale Medien für Autoren III: Die Schattenseite
Es hat immer alles zwei Seiten. Tag und Nacht, Goldmarie und Pechmarie, Licht und … Schatten. Richtig, Schatten. Auch der goldene Mittelweg aus dem letzten Post hat eine Schattenseite. Aber, bevor wir darauf zu sprechen kommen, gucken wir uns den Mittelweg doch nochmal an:
Ich habe alles, was ich will. Ich habe ein eigenes Basislager, dass mich unabhängig von den Launen der großen Anbieter macht. Nichtsdestotrotz nutze ich auch andere Kanäle, um mich in der Welt zu präsentieren und um meinen Inhalt unter das Volk zu bringen. Klingt super. Wo liegt der Haken?
Soziale Medien für Autoren II: Der Mittelweg
Im vorangegangenem Post hatten wir geklärt, warum auch so abgeschottete Menschen wie Autoren von einer Präsenz in den sozialen Medien profitieren. Heute geht es darum zu klären, warum eine eigne Website oder ein eigener Blog das Herzstück der Kampagne sein sollte. Richtig gelesen, ich sagte Website/Webseite und oder Blog. Um ehrlich zu sein, die meißten Autoren reden davon, dass man sich brav für eines von beiden entscheiden muss und das jedes seine Vor- und Nachteile hat. Ich bin mal so frech das Gegenteil zu behaupten und gleich zu Beginn zu sagen, dass es die Reinformen von Webseite und Blog heute kaum noch gibt. Also ist es auch egal, für was man sich entscheidet. Das Wichtige ist doch, dass man seine Präsenz richtig pflegt. Egal wie sie heißt. Wichtig ist die Strategie die man wählt um sie mit Inhalten zu füllen und die Leser interessiert zu halten. Das mag anfänglich etwas mühsam sein und Zeit fressen, aber es kann sich durchaus lohnen. Doch was ist nun die “richtige” Strategie?Die richtige Strategie ist ein Mittelweg zwischen interessanten Inhalten, Eigenwerbung und Präsenz zeigen. Will heißen: Auf deiner Webseite oder deinem Blog solltest du unterscheiden zwischen großen und kleinen Projekten.
Soziale Medien für Autoren I: Warum sollte ich?
Likest du schon auf Facebook, bloggst auf wordpress, tweetest du bis die Finger glühen oder verstehst du grad nur Bahnhof?
Die sozialen Medien haben unser Privatleben im Sturm erobert und für die meißten von uns ist es als Normalo selbstverständlich sie zu nutzen, um mit Freunden oder Familie in Kontakt zu bleiben und Inhalte zu teilen. Aber muss man, kann man, sollte man das auch als Autor tun? Dass Autoren heute eine eigene Website haben auf der sie sich und ihre Werke vermarkten ist noch normal und inzwischen Standard.
Fremdmaterial im eigenen Werk
Fällt unter das Phänomen Fanfiction
Fanfiction heißt: jemand schreibt eine Geschichte zu einer Geschichte oder aber er bedient sich bestimmter Aspekte einer bekannten Geschichte
oft handelt es sich dabei um die Figuren von Bestsellern, manchmal wird aber auch gleich die ganze Welt des Buches genommen und weiterverwendet.
Markenrecht
Wir alle kennen sie, bestimmte Schriftzüge, Farben und Namen, die einem direkt ins Auge fallen und Assoziationen mit bestimmten Marken und Slogans wecken. Das grelle Rot einer Colaflasche und der weiße, schwungvolle Schriftzug darauf. Der weiße Haken auf einem paar Turnschuhe und schon hört man die Stimme im Kopf, die einem sagt: “Just do it”. Oder aber das fette gelbe M der berühmten Fastfoodkette reich, um ein diese einfache Melodie auszulösen an deren Ende dann der Ausspruch :“Ich liebe es!” kommt.
Koffer
Darf ich vorstellen? Das ist mein neuestes Buchprojekt. Es hört auf den niedlichen Namen “Koffer”. “Koffer” ist Band zwei von “Schattensprung”. Die Fortsetzung der Geschichte von der furchtbaren Charlotte Grottinger, ja nomen est omen, und Tom, Mr. Perfekt, Donohue.
Urheberrecht
Warum also noch so ein Artikel?
Nun, vielleicht weil es ein wichtiges Thema ist, mit dem jeder Autor sich auseinandersetzen muss, da er auf die eine oder andere Art und Weise leider von ihm betroffen werden kann. Selbst dann, wenn er keine Fanfiktion schreibt. Denn das Urheberrecht betrifft weit mehr, als nur den Inhalt eines Buches. Es geht auch um das Cover oder aber sogar um Aussprüche und Zitate die im eigenen Buch vorkommen können, die aber unter das Urheberrecht fallen.
Rezension: Tribute von Panem, Suzanne Collins
Ich bin etwas spät dran mit dem Buch, ich weiß. Zudem muss zu meiner Schande gestehen, dass ich erst durch den Reibach, der um die Filme gemacht wurde von seiner Existenz erfahren habe. Und selbst dann war ich vorsichtig damit und habe lange mit mir gerungen, es mir anzuschaffen. Nicht zuletzt auch, da ein Bekannter mir mal sagte, dass es mit den Tributen Büchern sei, wie es immer mit solchen Reihen wäre. Der erste Band sei fesselnd, gut geschrieben. Der Zweite sei ein Reinfall und der Letzte sei wieder o.k., weil es noch mal richtig knallt und es ein triumphales Finale gäbe. All das kann ich beim lesen schlecht ausblenden. Das muss ich voranstellen. Allerdings lag der Bekannte nicht richtig mit seiner Annahme. Denn schon der erste Band ist nicht so der Bringer. Es tut mir leid,aber, ich kann Katniss Everdeen auf den Tod nicht leiden. Und das obwohl ich gerade mal Seite einhundertdrei von vierhundertfühnfzehn bin.
POV - Point of View
POV hört sich an wie eine Krankheit, hat aber mit Schreiben zu tun.
Um es gleich zu Beginn zu sagen: POV ist die englische Bezeichnung für “Point of View”, also Perspektive oder Sichtweise, aus der eine Geschichte erzählt wird.
Das erste Mal bin ich in englischen Fanfictions darüber gestolpert. Da gab es immer jede Menge Sternchen und dann so verwirrende Überschriften, in denen “Maureens POV” stand. Und, einige Seiten später, las ich “Henrys POV”. Was unter den Überschriften stand war, um meine Verwirrung noch zu steigern, fast gleich. Bis auf kleine Abweichungen. Es dauerte eine Weile, bis ich raffte, dass es auch die gleiche Geschichte oder Szene war. Nur aus der Sicht der jeweiligen Figur geschildert. Nachdem ich das verstand, konnte ich mir auch zusammenreimen, was POV heißen sollte.
“Einen Schritt nach dem anderen…”
Das dürfte wohl das sein, was ich mir in den letzten Wochen gefühlte tausend Mal pro Tag gesagt habe. Was soll ich sagen? Es ist jedes Mal das Gleiche. Kaum habe ich mich hingesetzt um einen Text zu überprüfen und zu verbessern fängt es an mich in den Fingern zu jucken. Während ich auf den Bildschirm starre, mich durch meinen Text arbeite und Fehler für Fehler ausmerze, sind sie da die Gedanken. “Du könntest ja auch gleich noch Projekt X oder Text Y mitmachen. Dann kannst du den demnächst auch noch veröffentlichen? Wäre doch ganz passend. Ausserdem liegen die Sachen schon so lange rum….” So oder so ähnlich geht es den ganzen Tag. Und bevor ich mich versehe, wälze ich schon Pläne und komme mit Ideen für Covergestaltungen. Spätestens ab dem Punkt hat sich der Wahnsinn eingeschlichen. Spätestens ab dem Punkt muss ich meine Unruhe in die Schranken weisen. Denn es ist ein Riesenschritt von einem katastrophalen Text bis hin zum fertigen Manuskript, das sich sehen lassen kann. Allein um einen Text fehlerfrei zu machen braucht es seine Zeit. Das gilt besonders für einen langen Text, den man lange nicht mehr in der Hand hatte. Etwas das genau auf mein nächstes Projekt zutrifft.
Fast fertig
Dich dein Schreibprogramm nicht mehr automatisch erkennt und du dich neu einloggen musst. So ging es mir heute morgen. Zum ersten Mal in meinem Leben. Kein Wunder, denn die letzten Wochen habe ich nur am Lektorat von “Hüter” gehockt. Jetzt liege ich mit dem Projekt endlich in den letzten Zügen. Ich hoffe ganz fest, dass es nächste Woche so weit ist und ich das Kapitel abschließen kann. Denn in den vier Wochen habe ich mal wieder festgestellt, wie lächerlich es ist, wenn Leute daherkommen und sagen: “Bücher schreiben? Pff… Das doch einfach! Das könnte ich auch!” Ich hatte schon früher erhebliche Zweifel an solchen Aussagen, aber nach der vierwöchigen Überarbeitungsphase des Erstentwurfs kann ich ihnen jetzt entgegenhalten: “Das schreiben ist noch der einfachere Teil an der Geschichte! Erst beim überarbeiten geht es ans Eingemachte und an die Nieren!"Ich kann nur hoffen, dass ich wirklich so viel wie möglich rausgelöscht habe.
Joggen für Anfänger
Mit federnden Schritten lief er durch den Park. Immer auf der Suche nach irgendwem den er durch seine geschmeidigen Bewegungen und seine Laufkünste beeindrucken konnte. Aber es war wie verhext. Trotzdem das Wetter gut war schien heute einfach niemand joggen zu wollen. Bis vor einiger Zeit noch hatten auf der Bank am unteren Ende des kleinen Rondells zwei junge Frauen gesessen. In vollem Laufoutfit. Aber, als er das dritte Mal an ihnen vor beigesprungen kam und sie auffordernd angrinste, kicherten sie nur wie die Schulmädchen. Als er das nächste Mal an der Bank vorüber lief war sie leer.“Blöde Schnepfen.” dachte sich Johannes. “Im vollen Ornat im Park rumsitzen und sich über die Leute lustig machen die trainieren.” Er lief weiter, atmete scharf ein und ein stechender Schmerz machte sich in seiner Seite bemerkbar. Noch versuchte er ihn zu ignorieren, als er zu einer weiteren Runde durch den kleinen Park ansetzte. Doch nach dieser kurzen Runde blieb er stehen und stemmte die Hand in die Seite um den aufkommenden Schmerz wegzurücken.
Rezension von “Teppichvölker” von Terry Pratchett
“Teppichvölker”, ein Jugendwerk von Terry Pratchett, ist eines meiner Lieblinge. Es ist eins von diesen Büchern zu denen man immer wieder gern zurück kommt wenn man dringend Urlaub braucht und einem alles über den Kopf wächst. Doch nicht nur allein deshalb ist es einer meiner Lieblinge, sondern auch aus zwei weiteren Gründen. Zum einen ist das Exemplar das ich hier habe ein Geschenk meiner besten Freundin gewesen. Was heißt, jedes Mal wenn ich das inzwischen schon zerfledderte Buch in die Hand nehme erinnere ich mich an die inzwischen berufstätige Mutter zweier Töchter und was für völlig verrückte Sachen wir früher gemacht haben. Zum anderen ist es eines der Lieblingsbücher meiner Tochter, was mich in Anbetracht der tollen Figuren und der Geschichte nicht wundert.
Lektorat und Leseprobe
Da ich ja bereits angekündigt hatte, dass ich im April auf Tauchstation gehen werde um endlich den Erstentwurf von Hüter korrigieren zu können habe ich diese Woche nicht viel zu berichten. Ich sitze den lieben langen Tag, oder zumindest die Stunden die ich erübrigen kann, vor dem Rechner. Um mich durch meinen Entwurf zu kämpfen und um die Änderungen vom Papier in den Rechner zu übertragen. Eine echt öde Arbeit. Und ich habe nur noch zwanzig Tage! Ja, ich hab das gerade eben ausgerechnet. Kein Scherz.
… mit Verspätungen muss gerechnet werden…
Hallo und ich hoffe alle hatten einen guten Start in die Woche. Es ist hier bereits nach zehn und theoretisch müsste ich schon seit über einer Stunde die Tasten regnen lassen.
Surley your joking Mr. Feynman!
Es geht um Dyslexie und wie sie hierzulande aus gesessen und ignoriert wird. Denn anders kann man das nicht nennen, was da in unzähligen Schulen vor sich geht. Dyslexie, im deutschen Sprachraum irrsinnigerweise als Leserechtschreibschwäche oder auch als Leserechtschreibstörung betitelt, ist
Wort(e) zum Sonntag
Es ist Samstagnachmittag und mein Nachbar misshandelt mal wieder seine Geige. Was mich in die richtige Stimmung versetzt um mein Wochenfazit zu schreiben.