Die Heldenreise
Wie bereits im vorausgegangenen Artikel gesagt, handelt es sich auch bei der Heldenreise um ein Konstrukt, dass Autoren gern als Schema zum Schreiben von Geschichten nutzen und damit hätte es theoretisch mit in den vorangegangenen Artikel gemusst. Oder gekonnt. Doch dann hätte es zum einen den Rahmen gesprengt und deswegen findet sich die Heldenreise in einem eigenen Artikel wieder und der andere Grund, warum die Heldenreise einen eigenen Artikel bekommt ist, weil sie eigentlich keine Schreibmethode ist. Sie wird nur von Autoren dazu benutzt.
Schneeflocken und das klassische Drama
Egal ob du Pantser oder Plotter bist, früher oder später wirst du dich damit beschäftigen die Idee, die du in deinem Kopf hast auf das Papier zu bringen und in der Regel stößt man dann zumindest auf eine Begrenzung: Zeit.
Die meisten Autoren leben nicht vom Schreiben allein, sondern müssen ihre Schriftstellertätigkeit in Familienleben und Arbeit integrieren und können nicht stundenlang vor dem PC hocken und einfach nur schreiben. Als Autor muss man also einen Weg finden mit oder trotz ständiger Unterbrechungen zu arbeiten und jederzeit den roten Faden wiederaufzunehmen, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Pantser, Plotter und der rote Faden
Wenn man in Deutschland Autoren zuhört, wird eine der Fragen sein, die fallen, ob das Gegenüber ein Pantser oder ein Plotter ist.
Für einen Außenstehenden mag das komisch klingen. Was sind Pantser und Plotter? Ist das eine Art Geheimsprache? Handelt es sich um übertragbare Krankheiten? Kann man sich dagegen impfen?
Nein, Pantser und Plotter sind keine Abkürzungen für ansteckende Krankheiten, doch über die Frage, welcher von beiden besser ist, ist die Schriftstellerwelt genauso zerstritten wie die Welt der Normalbürger, wenn es um die Frage: Impflicht, ja oder nein, geht.
Doch bevor ich abschweife, will ich lieber klären, was das ist, ein Pantser und ein Plotter.
School abroad - Schule auf Abwegen
Es ist ein in Deutschland ungewöhnliches, oft auch sehr umstrittenes Thema über das man, fern von Skandalen und religiösen Fanatikern, kaum Informationen oder Erfahrungsberichte findet: Unterricht zu Hause, auch homeschooling genannt.
In den USA und auch hier in Kanada ist es nichts Ungewöhnliches sein Kind zu Hause zu unterrichten. In Deutschland hingegen ist das fast unbekannt. Entsprechend rar sind die Informationen, die man in Deutschland über die Möglichkeit des Unterrichts fernab von deutschen Schulgebäuden bekommt, was schade ist, da dieses Model viele Chancen bietet. Ich selbst habe mir bereits vor unserem „Ausflug“ nach Vancouver die Finger wund getippt und die Ohren heiß telefoniert, auf der Suche nach einem Weg unserem Kind den Zugang zum deutschen Bildungskanon zu erhalten, ohne großen Erfolg. Von offiziellen Seiten, wie zum Beispiel der Schulaufsicht in Karlsruhe oder dem Kultusministerium in Stuttgart wird gemauert, dass Trump seine reine Freunde hätte. Und auch im Netz gibt es wenig brauchbare Informationen.
Pola - Tja…
Es war ein Band aus ineinanderverschlungenen Dräthen in Rosegold, in deren Mitte ein einzelner das Licht einfangender heller Stein blitzte.
Pola starrte darauf herab und dann glitt ihr Blick zu dem Ring den sie am Mittelfinger der rechten Hand trug. Dessen Metall glänzte nicht, denn er war aus einfachem gebürstetem Metall und hatte keinen Firlefanz, in dem sich irgendein Lichtstrahl hätte fangen mögen.
Figurenbau: Von Charakterbögen, Interviews und Leihgaben der Spielebranche
Wovon lebt ein Buch? Was lieben die Leser an ihm?
Entweder die exotischen Welten, in denen die Geschichte spielt, das träfe auf das Fantasygenre zu oder aber die Figuren, vorausgesetzt sie sind gut gemacht. Doch hier stellt sich die Frage: Wie schafft man das, gute Figuren zu basteln? In erster Linie, in dem man viel über seine Charaktere weiß. Und wie man das hinbekommt, dafür gibt es mehrere Methoden, von denen ich hier drei vorstellen möchte, nämlich den Charakterbogen, von mir spaßeshalber auch gern „Wanted“ - Poster genannt, das Interview und dann die Beobachtung, bei der es darum geht, die Figuren in mal mehr, mal weniger peinliche oder schmerzhafte Situationen zu stecken, um zu beobachten, wie sie reagieren, um daraus seine Schlüsse zu ziehen.
Eine Nation von Kindergärtnerinnen
Was man mit Kanada verbindet?
Wenn man Leute in Deutschland fragt, was sie mit Kanada verbinden, wird das erste Wort, das fällt „Natur“ sein und dann wird auf die Höflichkeit der Kanadier verwiesen. Dass egal wohin man kommt, man immer mit einem strahlenden Lächeln und einem netten Kommentar begrüßt wird. Dass einen die Kassiererin an der Kasse fragt, wie es einem geht, wie der Tag so war und der Busfahrer einen anstrahlt, als habe er gerade ein ganzes Atomkraftwerk inhaliert.
Ja, stimmt. Die Leute hier lächeln viel, wenn man ihnen begegnet.
Wochenende in Vancouver
Jede Menge Schnee und Matsch und pinke Gummistiefel. Außerdem neuer Lesestoff. Auch wenn ich auf den ein halbes Jahr habe warten müssen. Ich hoffe, der Zoll hat mir noch ein paar Buchstaben übrig gelassen.
Der Weg des Buchs: Die Idee
In diesem Artikel geht es um den Anfang jeden Buches. Um die Frage, wie man auf die Idee gekommen ist, die nachher zu dem Buch führt.
Hatte man erst einen Schauplatz, Berge, von Nebel verhangen, gesäumt von dunklen Wäldern oder gab es nur eine abstrakte Idee, der man eine Gestalt geben wollte, wie zum Beispiel die Frage nach dem, was uns Menschen ausmacht zu einem Roboterroman führen kann? Sicher kann man sagen, dass so viele Autoren es gibt, so unterschiedlich wird der Funke sein, der den Grundstein einer Geschichte bildet.
Pola - Von den Untiefen menschlicher Beziehungen oder: Wie man nicht auf einen Antrag reagieren sollte.
Tobias machte große Augen. „Dafür? Doch, dafür! Und, weit wichtiger, um das hier abzuholen!“
Pola glaubte im Boden versinken zu müssen, als er über den Teller griff und aus dem Schatten eines Kerzenständers ein Kästchen hervorzog. Sie schloss die Augen. „Tobias, bitte, nein.“
pola
Die Kaffeemaschine zischte.
Pola zog an der erste Zigarette des Tages und beobachtete mit kleinen Augen, wie der Strahl dunkelbrauner Flüssigkeit in die Tasse rann. Sie roch den bitteren, etwas verbrannten Duft des Kaffees, der sich in der engen Küche ausbreitete und ignorierte die Übelkeit, die die Mischung aus Geruch und Zigarette auf nüchternen Magen in ihr aufsteigen ließ. Ein Glimmstengel auf leeren Magen war nicht das was sie zum Frühstück bevorzugte, aber nach der kurzen Nacht brauchte sie einfach erst einmal eine Zigarette, sonst hätte sie dem Tag und allem was da noch kommen würde, kaum in die Augen blicken können. Sie unterdrückte ein Gähnen, und wollte gerade die Milch aus dem Kühlschrank nehmen, als sich links und rechts von ihr jeweils eine Hand auf die Arbeitsplatte legten und ihr den Weg abschnitten.
Kleine Statusmeldung in Sachen Vancouver
Wir sind aus der Luxusruine aus- und am Samstag in unsere nagelneue Wohnung eingezogen. Wie das bisher verlaufen ist, könnt ihr anhand des Wohnzimmers sehen. Die Bilder dokumentieren den Zustand am Morgen, gegen frühen Nachmittag und Abends. Ach und was Kröte gemacht hat, während wir hier geschleppt, entpackt und aufgebaut haben, seht ihr auf dem letzten Bild.
Von der Idee zum Buch - ein kurzer Überblick
Wie entsteht ein Buch? Und wie lange dauert es, bis aus der zündenden Idee, ein Stapel toten Baumes oder aber ordentliche Reihen von Nullen und Einser werden, die sich in einem E-Book eingesperrt finden?
Dieser Artikel soll eine „kurze“ Antwort auf die Frage und eine kurze Übersicht der verschieden Phasen im Schreibprozess geben.
Hoch die Tassen!
Hallo alle zusammen und willkommen in 2018.
Die Weihnachtsfeiertage sind vorüber, der Kater von Silvester und die Invasion der lieben Verwandten hoffentlich auch und langsam aber sicher stehen wir wieder vor der alljährlichen Tradition der guten Vorsätze für das kommende Jahr. Doch, anstatt das ich jetzt sage, ich wolle mehr Sport treiben (was ich nicht tun werde, denn Sport in Vancouver kann man sich nur leisten, wenn man joggen geht und ich hasse joggen) gebe ich lieber einen Ausblick darauf, was sich im Blog in den kommenden Monaten tun wird.
Ein Weihnachtsmärchen für Lotte
Hallo,
ich hoffe ihr habt alle die Weihnachtsfeiertage gut überstanden und auch brav die Familie am Leben gelassen.
Falls nicht, und falls ihr euch jetzt mit der Problematik konfrontiert seht, was ihr mit den sterblichen Überresten der Erbtante, der nervigen Schwester oder des grantigen Großvaters machen sollt, so möchte ich darauf hinweisen, dass ihr doch alle clevere Leute seid, die sicherlich den einen oder anderen Krimiautor im Bekanntenkreis habt. Ich bin mir sicher, der wird anlässlich eines anderen Weihnachtens oder sonstigem Familienfest ein solches Szenario bereits durchgeplant haben und kann den einen oder anderen Tipp bezüglich der Restebeseitigung geben.
Leserunde auf Lovelybooks
O.k, o.k, ich weiß, Weihnachten war gerade mal vor vier Tagen und das neue Jahr hat noch nicht begonnen, doch bevor wieder alle im nächsten Feier- und Futterkoma versinken, möchte ich das kurze Zeitfenster nutzen, wo ich euch alle nüchtern habe, um auf meine Leserunde auf Lovelybooks aufmerksam zu machen.
Ein Weihnachtsmärchen für Lotte
Es ist kaum zu glauben, aber gut eine Woche vor Weihnachten fängt es hier wohl doch noch an zu schneien. Also zumindest jetzt schneit es. Wie lang das dann anhält ist eine andere Frage. Im Moment wird aber eifrig gefallen und geschippt vor meinem Fenster. So langsam kommt doch noch Weihnachtsstimmung auf, was ich bis gestern noch unmöglich gehalten habe. Doch nach der letzten Aufregung von gestern, Kröte hatte ihre Zahn OP und hinterher wollte uns der Tierarzt noch ein Krebsgeschwür unterjubeln, was sich aber zum Glück als Krötes unschöne Kastrationsnarbe herausstellte, aber der Schock saß erstmal, haben wir das alle dringend nötig.
Was kost´ die Welt? In Vancouver.
Weil ich es in meinem letzten Blogbeitrag bereits angedeutet habe und weil immer wieder Fragen und Verwunderung (ganz abgesehen von Belehrungen jedweder Art) kommen, hier noch mal ein Beitrag zum Leben und zu den Kosten in Vancouver.
Wie bereits in meinem anderen Blogbeitrag angedeutet, ist das Leben hier nicht ganz so einfach und günstig, wie in Deutschland oder auch Frankreich, nicht zuletzt auch. Doch was bedeutet das genau? Auf welche Kosten muss man sich einstellen, wenn man vorhat, nach Vancouver zu ziehen.
Veröffentlichen aus dem Ausland oder Grüße aus Hawaii
Nachdem ich mich in dem vorangegangen Artikel mit den gängigen Schwierigkeiten auseinandersetzte, die bei einem Impressum auftreten können, kam mir noch ein anderes, wie ich gern zugebe, etwas exotisches Szenario in den Kopf, dass ich versuchen möchte, zu klären und zu klären.: Wie sieht das aus, wenn ich als Autor im Ausland schreibe und in Deutschland veröffentlichen möchte? Brauche ich dann ein Impressum? Und wenn ja, nach welchem Recht? Dem meines Wohnlandes oder dem meines Absatzmarktes (in diesem Fall Deutschland)?