pola
Die Kaffeemaschine zischte.
Pola zog an der erste Zigarette des Tages und beobachtete mit kleinen Augen, wie der Strahl dunkelbrauner Flüssigkeit in die Tasse rann. Sie roch den bitteren, etwas verbrannten Duft des Kaffees, der sich in der engen Küche ausbreitete und ignorierte die Übelkeit, die die Mischung aus Geruch und Zigarette auf nüchternen Magen in ihr aufsteigen ließ. Ein Glimmstengel auf leeren Magen war nicht das was sie zum Frühstück bevorzugte, aber nach der kurzen Nacht brauchte sie einfach erst einmal eine Zigarette, sonst hätte sie dem Tag und allem was da noch kommen würde, kaum in die Augen blicken können. Sie unterdrückte ein Gähnen, und wollte gerade die Milch aus dem Kühlschrank nehmen, als sich links und rechts von ihr jeweils eine Hand auf die Arbeitsplatte legten und ihr den Weg abschnitten.
Ich schreibe wieder. Ich suche zwar immer noch nach einem geeigneten Zeitfenster, dass ich mir für den Rest des Jahres erhalten möchte, aber es wird, trotz Umzugschaos und durcheinandergewirbeltem Tagesplan.
Der Ausschnitt oben stammt übrigens aus dem zweiten Kapitel des Erstentwurfs von “Pola”, meinem neuen Projekt, dass auch bei der Blogreihe dieses Jahr eine beispielgebende Rolle spielen wird, bei der es um die Hintergrundarbeit bei einem Romanprojekt geht. Also, bis zum nächsten Artikel.