Hoch die Tassen!
Hallo alle zusammen und willkommen in 2018.
Die Weihnachtsfeiertage sind vorüber, der Kater von Silvester und die Invasion der lieben Verwandten hoffentlich auch und langsam aber sicher stehen wir wieder vor der alljährlichen Tradition der guten Vorsätze für das kommende Jahr. Doch, anstatt das ich jetzt sage, ich wolle mehr Sport treiben (was ich nicht tun werde, denn Sport in Vancouver kann man sich nur leisten, wenn man joggen geht und ich hasse joggen) gebe ich lieber einen Ausblick darauf, was sich im Blog in den kommenden Monaten tun wird.
Keine Veröffentlichung:
Victoria geht inzwischen bereits in das vierte Jahr und bisher hatte ich jedes Jahr eine Veröffentlichung, aber dieses Jahr wird es einen Bruch mit dieser Tradition geben.
Dieses Jahr wird es keine Veröffentlichung geben. Einfach weil ich zur Zeit nichts mehr habe, was ich veröffentlichen könnte. Lotte ist nach London abgereist, hat ihren Tom fest im Würgegriff und wird sich hoffentlich darauf beschränken mir nette Postkarten zu schicken, denn, ganz ehrlich, dieses Jahr habe ich ein wenig was anders vor, als ihr neue Geschichten auf den Leib zu schneidern.
„Hüter“:
Ich habe vor mich wieder verstärkt an mein Projekt „Hüter“ zu setzen, dass, da es Lotte wegen etwas kurz gekommen ist, in das vierte Jahr geht. Um einen kurzen Überblick zu geben: inzwischen ist „Hüter“ bereits zwei Mal überarbeitet worden, eine vorläufige Version existiert auch in Buchform, die ich mir habe drucken lassen, um das Manuskript wirklich mal von Buchdeckel zu Buchdeckel lesen zu können. Ich weiß, es klingt lächerlich, aber wenn man es in Buchform vor sich hat, ist es noch mal ein ganz anderes Gefühl und man sieht den eigenen Text mit anderen Augen. Doch dazu im Verlauf des Jahres mehr.
„Hüter“ geht also in die dritte Runde. Ich muss Löcher in der Geschichte stopfen, eine Rechtschreibkorrektur drüber laufen lassen und dann… Dann werde ich entweder kürzen oder aber mich mit dem Gedanken anfreunden müssen, das Buch als eine Serie herauszubringen, denn inzwischen hat es bereits über sechshundert (600) Seiten. Doch wo ich das Messer ansetzen würde, dass weiß ich im Moment nicht. Vielleicht können mir ein paar Testleser, wenn sich denn für einen solchen Wälzer welche finden lassen, helfen?
Mein Ziel ist es jedenfalls, das Projekt so unter Dach und Fach zu bringen, dass ich es einem Verlag anbieten kann. Bisher bin ich gut ohne einen Verlag ausgekommen, aber bei „Hüter“ wollte ich es von Anfang an versuchen, ob ich es nicht in professionellere Hände, als meine abgeben kann. Ich hoffe also, dass ich Ende 2018 das Projekt so weit fertig habe, dass ich anfangen kann mich bei Verlagen zu bewerben. Aber für´s Erste werde ich mich dieses Jahr zum einen in die Überarbeitung und in das Planen neuer Geschichten stürzen, denn so ganz bin ich nicht am Ende in Sachen Einfälle und Fantasie.
Ausblick:
Das bringt mich gleich zum nächsten Punkt des Artikels: der Ausblick, was dieses Jahr hier zu finden sein wird.
In den letzten Jahren hatte ich immer eine Blogreihe, die ein bestimmtes Thema behandelte. Ich habe vor diese Tradition weiterzuführen. Nachdem ich vor drei Jahren das Thema Soziale Medien hatte, mich danach über Schreibprogramme und letztes Jahr über Werbung informiert habe, werde ich das Thema diesmal in Konsens mit meinen Projekten auswählen. Es wird sich alles um Figurenentwicklung, Erst- und Zweitenwürfe, dem Überarbeiten von Texten, Betalesern und Lektoren drehen, kurz alles was man als Autor im Hintergrund an einer Idee macht, von dem Moment an, wo man die erste Idee hat, bis hin zu dem Punkt an dem sich eben die Frage stellt: Verlag? Selbstverlag?
Natürlich wird sich nicht alles nur um die Entstehung eines Buchs drehen. Daneben wird es auch noch andere, persönlichere Beiträge geben, denn wie viele vielleicht wissen, bin ich seit letzten Sommer ein Neuzugang von Windy Vancouver, British Canada und das Leben hier ist (manchmal leider) ganz anders als das in Europa. Von Zeit zu Zeit wird es den einen oder anderen Bericht über das Leben hier geben, so wie das im letzten Jahr bereits auch der Fall war. Allerdings versuche ich es nicht überhandnehmen zu lassen, immerhin ist das hier ein Blog, in dem es um meine Bücher, meine Erfahrungen und Arbeit als Autorin und um das Schreiben geht.
Neben all diesen Artikeln wird es außerdem noch eine Aktion außerhalb meines Blogs geben. Geplant ist eine Leserunde auf Lovelybooks für „Lotte in London“. Dies wird meine zweite Leserunde sein und wer möchte, der kann sich gern bewerben. Das Startdatum werde ich noch bekannt geben, aber ich plane die Runde für Ende Januar, Anfang Februar, also schaut wieder vorbei, wenn ihr wissen wollt, wie es damit weitergeht.
Bis dann und ein gutes neues Jahr.