Victoria Benner Victoria Benner

Rezension: Tribute von Panem, Suzanne Collins

Ich bin etwas spät dran mit dem Buch, ich weiß. Zudem muss zu meiner Schande gestehen, dass ich erst durch den Reibach, der um die Filme gemacht wurde von seiner Existenz erfahren habe. Und selbst dann war ich vorsichtig damit und habe lange mit mir gerungen, es mir anzuschaffen. Nicht zuletzt auch, da ein Bekannter mir mal sagte, dass es mit den Tributen Büchern sei, wie es immer mit solchen Reihen wäre. Der erste Band sei fesselnd, gut geschrieben. Der Zweite sei ein Reinfall und der Letzte sei wieder o.k., weil es noch mal richtig knallt und es ein triumphales Finale gäbe. All das kann ich beim lesen schlecht ausblenden. Das muss ich voranstellen. Allerdings lag der Bekannte nicht richtig mit seiner Annahme. Denn schon der erste Band ist nicht so der Bringer. Es tut mir leid,aber, ich kann Katniss Everdeen auf den Tod nicht leiden. Und das obwohl ich gerade mal Seite einhundertdrei von vierhundertfühnfzehn bin.

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POV - Point of View

POV hört sich an wie eine Krankheit, hat aber mit Schreiben zu tun.

Um es gleich zu Beginn zu sagen: POV ist die englische Bezeichnung für “Point of View”, also Perspektive oder Sichtweise, aus der eine Geschichte erzählt wird.

Das erste Mal bin ich in englischen Fanfictions darüber gestolpert. Da gab es immer jede Menge Sternchen und dann so verwirrende Überschriften, in denen “Maureens POV” stand. Und, einige Seiten später, las ich “Henrys POV”. Was unter den Überschriften stand war, um meine Verwirrung noch zu steigern, fast gleich. Bis auf kleine Abweichungen. Es dauerte eine Weile, bis ich raffte, dass es auch die gleiche Geschichte oder Szene war. Nur aus der Sicht der jeweiligen Figur geschildert. Nachdem ich das verstand, konnte ich mir auch zusammenreimen, was POV heißen sollte.

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“Einen Schritt nach dem anderen…”

Das dürfte wohl das sein, was ich mir in den letzten Wochen gefühlte tausend Mal pro Tag gesagt habe. Was soll ich sagen? Es ist jedes Mal das Gleiche. Kaum habe ich mich hingesetzt um einen Text zu überprüfen und zu verbessern fängt es an mich in den Fingern zu jucken. Während ich auf den Bildschirm starre, mich durch meinen Text arbeite und Fehler für Fehler ausmerze, sind sie da die Gedanken. “Du könntest ja auch gleich noch Projekt X oder Text Y mitmachen. Dann kannst du den demnächst auch noch veröffentlichen? Wäre doch ganz passend. Ausserdem liegen die Sachen schon so lange rum….” So oder so ähnlich geht es den ganzen Tag. Und bevor ich mich versehe, wälze ich schon Pläne und komme mit Ideen für Covergestaltungen. Spätestens ab dem Punkt hat sich der Wahnsinn eingeschlichen. Spätestens ab dem Punkt muss ich meine Unruhe in die Schranken weisen. Denn es ist ein Riesenschritt von einem katastrophalen Text bis hin zum fertigen Manuskript, das sich sehen lassen kann. Allein um einen Text fehlerfrei zu machen braucht es seine Zeit. Das gilt besonders für einen langen Text, den man lange nicht mehr in der Hand hatte. Etwas das genau auf mein nächstes Projekt zutrifft.

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Fast fertig

Dich dein Schreibprogramm nicht mehr automatisch erkennt und du dich neu einloggen musst. So ging es mir heute morgen. Zum ersten Mal in meinem Leben. Kein Wunder, denn die letzten Wochen habe ich nur am Lektorat von “Hüter” gehockt. Jetzt liege ich mit dem Projekt endlich in den letzten Zügen. Ich hoffe ganz fest, dass es nächste Woche so weit ist und ich das Kapitel abschließen kann. Denn in den vier Wochen habe ich mal wieder festgestellt, wie lächerlich es ist, wenn Leute daherkommen und sagen: “Bücher schreiben? Pff… Das doch einfach! Das könnte ich auch!” Ich hatte schon früher erhebliche Zweifel an solchen Aussagen, aber nach der vierwöchigen Überarbeitungsphase des Erstentwurfs kann ich ihnen jetzt entgegenhalten: “Das schreiben ist noch der einfachere Teil an der Geschichte! Erst beim überarbeiten geht es ans Eingemachte und an die Nieren!"Ich kann nur hoffen, dass ich wirklich so viel wie möglich rausgelöscht habe.

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Joggen für Anfänger

Mit federnden Schritten lief er durch den Park. Immer auf der Suche nach irgendwem den er durch seine geschmeidigen Bewegungen und seine Laufkünste beeindrucken konnte. Aber es war wie verhext. Trotzdem das Wetter gut war schien heute einfach niemand joggen zu wollen. Bis vor einiger Zeit noch hatten auf der Bank am unteren Ende des kleinen Rondells zwei junge Frauen gesessen. In vollem Laufoutfit. Aber, als er das dritte Mal an ihnen vor beigesprungen kam und sie auffordernd angrinste, kicherten sie nur wie die Schulmädchen. Als er das nächste Mal an der Bank vorüber lief war sie leer.“Blöde Schnepfen.” dachte sich Johannes. “Im vollen Ornat im Park rumsitzen und sich über die Leute lustig machen die trainieren.” Er lief weiter, atmete scharf ein und ein stechender Schmerz machte sich in seiner Seite bemerkbar. Noch versuchte er ihn zu ignorieren, als er zu einer weiteren Runde durch den kleinen Park ansetzte. Doch nach dieser kurzen Runde blieb er stehen und stemmte die Hand in die Seite um den aufkommenden Schmerz wegzurücken.

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Rezension von “Teppichvölker” von Terry Pratchett

“Teppichvölker”, ein Jugendwerk von Terry Pratchett, ist eines meiner Lieblinge. Es ist eins von diesen Büchern zu denen man immer wieder gern zurück kommt wenn man dringend Urlaub braucht und einem alles über den Kopf wächst. Doch nicht nur allein deshalb ist es einer meiner Lieblinge, sondern auch aus zwei weiteren Gründen. Zum einen ist das Exemplar das ich hier habe ein Geschenk meiner besten Freundin gewesen. Was heißt, jedes Mal wenn ich das inzwischen schon zerfledderte Buch in die Hand nehme erinnere ich mich an die inzwischen berufstätige Mutter zweier Töchter und was für völlig verrückte Sachen wir früher gemacht haben. Zum anderen ist es eines der Lieblingsbücher meiner Tochter, was mich in Anbetracht der tollen Figuren und der Geschichte nicht wundert.

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Lektorat und Leseprobe

Da ich ja bereits angekündigt hatte, dass ich im April auf Tauchstation gehen werde um endlich den Erstentwurf von Hüter korrigieren zu können habe ich diese Woche nicht viel zu berichten. Ich sitze den lieben langen Tag, oder zumindest die Stunden die ich erübrigen kann, vor dem Rechner. Um mich durch meinen Entwurf zu kämpfen und um die Änderungen vom Papier in den Rechner zu übertragen. Eine echt öde Arbeit. Und ich habe nur noch zwanzig Tage! Ja, ich hab das gerade eben ausgerechnet. Kein Scherz.

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Surley your joking Mr. Feynman!

Es geht um Dyslexie und wie sie hierzulande aus gesessen und ignoriert wird. Denn anders kann man das nicht nennen, was da in unzähligen Schulen vor sich geht. Dyslexie, im deutschen Sprachraum irrsinnigerweise als Leserechtschreibschwäche oder auch als Leserechtschreibstörung betitelt, ist

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Wort(e) zum Sonntag

Es ist Samstagnachmittag und mein Nachbar misshandelt mal wieder seine Geige. Was mich in die richtige Stimmung versetzt um mein Wochenfazit zu schreiben.

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