Danksagung zu “Lotte in London”

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Wir haben heute den ersten November 2017 und es ist inzwischen drei Jahre und mit diesem Buch drei Bände her, dass ich das erste Mal über Dramaqueen Charlotte gestolpert bin und ihr in das Labyrinth des ersten Buches gefolgt bin, welches Anfang 2015 als mein erstes jemals veröffentlichtes Werk herauskam. Schon damals hätte ich eine Danksagung schreiben können, aber ich wollte nicht. Denn, es schien mir doch etwas großspurig, dass ich, die ich gerade mal das erste Buch veröffentlicht hatte, mich darüber auslassen sollte, wie schwer das Geschäft der Autorin ist und wie vielen Leuten es zu verdanken wäre, dass dieses Stück Weltliteratur überhaupt das Licht der selbigen erblickt hätte. Nicht zuletzt schreckte ich auch davor zurück, weil „Schattensprung“ im Selbstverlag erschien und das ist eine Art des Verlegens, die viele andere Schreiberlinge oft mit einem spottenden Seitenblick abstrafen, dass man auch nach vierhundert Seiten noch das Gefühl hat, man sei gar kein echter Autor. Ja, Spötter gibt es viele. Aber zum Glück nicht nur Spötter. Und deswegen möchte ich den dritten Band von Charlotte die Chance nutzen, doch noch ein Danke an all die zu schicken, die mir unterwegs begegnet sind und die mir geholfen haben.

Zu aller erst, weil ich es verdammt noch mal kann, an den Typen, der in der Schreibwerkstatt neben mir saß und großspurig behauptete, dass er lieber gar nicht veröffentliche, bevor er auf den Selbstverlag zurückgreife. Hier mein Tipp an ihn: Werd erwachsen Kleiner und fang an zu arbeiten!

So, nachdem ich das erledigt habe, folgt nun eine Liste all derer, die ein Dankeschön verdient haben, dass so groß sein müsste, dass er hier eigentlich gar nicht reinpassen dürfte, aber für das Taschenbuch ändere ich die Schriftgröße, damit es klappt. Also, ein riesiges Danke an die, welche mich unterstützt und mir zugehört haben oder mir meine Cover und Webseite erstellen und dabei nicht an meiner gnadenlosen Unfähigkeit zu malen verzweifeln. Ja, Letzteres geht an dich! Du weißt, wer du bist.

Und alle, die mich gut genug kennen, werden grinsen, weil sie wissen, wer gemeint ist. Also machen wir mit eben jenen Grinsenden weiter.

Da gäbe es Iris, den Stein des Anstoßes. Sie ist immer die Erste, die meine Manuskripte lesen muss, um die Rechtschreibfehler zu ignorieren und zu sagen, ob es etwas taugt. Danke für endlose Stunden des Lektorats und Zuhörens, wenn ich mal wieder die Krise bekomme und uns den Urlaub versaue, weil nichts so schnell läuft, wie ich will! Wir sehen uns in London!

Nebenei noch einen lieben Gruß an Deine Mama und Deine Schwester! Danke für´s Lesen und für ihre Meinung zu den Covern!

An Christine: Danke für Deine ehrliche Meinung als Kollegin und Leserin. Danke auch dafür, dass Du immer das Gute in den Büchern siehst, wenn ich nur Fehler sehe. Danke für die Tipps in Sachen Spannungsbogen! Ohne Deine Hilfe, wäre Lotte Drei nur Kraut und Rüben!

So, jetzt haben wir die letzten beiden Absätze damit verbracht über Leute zu lesen, die mit mir oder mit denen ich diskutiert habe, während ich an Lotte und auch an anderen Geschichten arbeitete. Deswegen finde ich, wäre es an der Zeit für Abwechslung zu sorgen und jemandem zu danken, der sich in Schweigen gehüllt hat. So, wie man sagt, dass der gute Ruf einer Frau vom Schweigen mehrerer Herren abhängig ist, kann ich sagen, dass mein ungetrübtes Autorinnendasein ebenfalls auf Schweigen beruht. Nein, nicht dem mehrerer Männer, sondern lediglich einer einzigen Person. Meiner Schwester. Danke fürs dicht halten.

Weiter im Text:

Angela: Danke, dass Du Charlotte lieb gewonnen hast. Das würden nicht viele sagen, aber Du hast in ihr eine Feministin gesehen, die versucht ihren Willen durchzusetzen und ihre Meinung verteidigt, wenn alle anderen immer behaupten, sie sei eine nervtötende Dramaqueen vor dem Herrn!

M.R.: Mädel, sollte ich je eine Marketing- und PR Abteilung aufmachen, ich würde Dich vom Fleck weg engagieren. Du hast, ganz ohne soziales Netzwerk, frei nach Schnauze mehr und wahrscheinlich besseres Marketing betrieben und den Mut bewiesen, Dich vor eine Klasse zu stellen und ein Buch zu rezensieren, dass noch nicht mal einen Klappentext hatte, zum grenzenlosen Unmut Deiner Lehrer und zur Verwirrung der Klassenkameraden.

Außerdem einen lieben Gruß und ein dickes Danke an Maiks Mama, die, neben Angela, eine treue Leserin der ersten Stunde ist und sich immer danach erkundigt, wie es aussieht, wann der nächste Band herauskäme. Danke dafür, mir das Gefühl zu geben, dass das, was ich da probiere, nicht die absolut größte Schnapsidee der Welt ist!

Neben diesen Personen gibt es noch eine Vielzahl an anderen Leuten, die mir auf meinem Weg geholfen haben, indem sie mir meine Geschichten auf Fehler Korrektur lasen, sich durch das Material frästen und alles infrage stellten, was in den Büchern vorkam. Das führte das eine ums andere Mal zu doch erstaunlichen Ergebnissen. Ich kann nur sagen, dem unvoreingenommen Betaleser fallen Dinge auf, da würde ich nie mit rechnen! Erstaunlich.

Tja, das waren glaube ich schon alle, die bei der Entstehung der Bücher mitgewirkt und mir geholfen haben. Bleibt mir nur noch übrig einer weiteren, aber nicht weniger unwichtigeren Person zu danken:

Dir!

Ja, ganz recht, Du da vor dem Buch, Dich meine ich.

Danke, dass Du das Ding gekauft hast! Danke, dass Du nicht dem Sirenengesang der Verlagsbücher erlegen bist, sondern Dich dafür entschieden hast, ein Risiko einzugehen und einen Autor zu nehmen, der ein unbekannter Name ist. Ich hoffe, es hat sich gelohnt, dass Buch zu lesen und Du konntest für eine Weile der Realität entfliehen. Wenn es Dir gefallen hat, hoffe ich begegnen wir uns noch mal in einem anderen Buch oder Du meldest dich einfach bei mir. Ich freue mich immer über Besuch, meine Blogadresse sollte, wenn ich es richtig gemacht habe, vorn im Buch zu finden sein. Also, lass von Dir hören, beziehungsweise: Lass von Dir lesen!

Nachdem wir das hinter uns gebracht haben, ist das Buch endgültig vorbei und ich brauche einen Tee, denn wie jeder weiß, ohne „T“ kann man nicht schreiben. In diesem Sinne!

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Eine Erklärung zu “Lotte in London”

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