Von Buchplattformen und Autoren
Nachdem wir im letzten Beitrag das Thema Social Media für Autoren und Autorinnen hatten, möchte ich heute auf das Phänomen Buchplattform eingehen.
Okay, Buchplattformen sind Teil von Social Media, aber ich finde, sie nehmen dort einen speziellen Platz ein, kümmern sich um einen Teil des Autorenlebens, das man auf Twitter, Facebook und Co. so nicht hat. Auf Buchplattformen gibt es für den Autor, zusammen mit seinem Buch, die Chance seiner Leserschaft zu begegnen und das zu tun, was er oder sie so gern machen: Über das Buch, die Figuren und sich selbst zu reden.
Social Media für Autoren
„autorenleben“ auf Twitter, „autorenaufinstagramm“ auf Instragramm, „germanwriters“und „schreiben“ auf tumblr, loelybooks, facebookautorengruppe, die lokale Schreibgruppe, last but not least, der eigene Blog den man pflegt. Es gibt zahlreiche Hashtags, Schlagworte und Plattformen, auf denen sich das moderne Autorenleben abspielt. Wo sich die Autoren der Jahrhundertwende noch in Kaffeehäusern trafen, treffen wir uns heute virtuell, manchmal noch in Präsenz und sind auf tausenden verschiedenen Plattformen aktiv, um unser Autorenleben, unsere Werke anzupreisen, aber warum eigentlich? Und muss man das? Welche Möglichkeiten gibt es? Sind manche besser als andere? Nun, was das angeht, da lautet die Antwort: eine Pauschallösung gibt es nicht. Jeder von uns ist anders gestrickt, daher hat sicher auch jeder seinen oder ihren Lieblingsweg / seine oder ihre Lieblingsplattform. Was den Rest angeht, so wollen wir uns die Fragen doch mal ansehen und schauen, ob wir nicht eine Antwort darauf finden.
Liebling, ich habe die Katze gerettet!
Liebling, ich habe die Katze gerettet.
Was löst dieser Satz in euch aus? Was seht ihr, wenn ihr ihn lest?
Ich sehe eine etwas linkische Figur vor mir, die die Katze gerade noch eben so im Arm hält, bevor besagte Katze sich dazu entscheidet, sich umzudrehen, der Figur das Gesicht zu zerkratzen und dann wegzuspringen. Alles in allem eine ziemlich alltägliche Szene oder?
Würdet ihr aber auch daran denken, dass dieser Satz ein probates Mittel ist, um die unliebsame Hauptfigur eures Buches netter zu machen?
3-9-27
3-9-27
nein, das ist nicht die Zahlenkombination meiner Kreditkarte. Das ist eine bekannte Strukur einen Plot aufzubauen, die ich vor einiger Zeit für Pola ausprobiert habe und die ich heute in diesem Blogartikel auseinandernehmen, erklären und bewerten möchte.
Wie sicher jeder weiß, bin ich normalerweise jemand, der aus dem Bauch heraus schreibt. Einfach draufloslegen. Keinen großen Plan, einfach machen. Der Erstentwurf muss ja nicht perfekt sein, zu, Glück. Überarbeiten kann man immer. Aber, obwohl mir diese Art des Schreibens sehr liegt, würde ich lügen, wenn ich nicht zugeben würde, dass meine Methode ein paar Schwachstellen hat. Namentlich eine, die mir in den letzten Monaten ziemlich zu schaffen macht: Zeit.
Schreibkrise lösen? Vom inneren Kritiker, Selbstzweifeln und anderen Stolperfallen im Autorenleben
Wie heißt es so schön? Neues Jahr, neues Glück und ganz neue Erfahrungen? Nu ja ganz in diesem Sinne habe ich auch mein neues Schreibjahr eingeläutet, bzw. ich habe es noch nicht richtig eingeläutet, sondern bin noch mit den Vorbereitungen dafür beschäftigt.
Da ich seit Mitte des letzten Jahres mehr mit dem Buchstaben kämpfe, denn dass ich sie auf das Papier bringen kann, dachte ich mir nach einem halben Jahr Zähneknirschen, preußischer Disziplin bis zum umkippen und trotzdem so gut wie keinem (noch dazu keinem zufriedenstellenden Ergebnis), ist es Zeit für eine Veränderung. Wenn man mit den üblichen Mitteln nicht weiterkommt… muss man sich eben neue suchen. Und da ich ohnehin zum ersten Mal seit drei Jahren Urlaub, keine Ahnung was ich mit so viel Freizeit anfangen und keinen Lesestoff mehr hatte, habe ich beschlossen den eklatanten Überschuss an Freizeit, den Mangel an Lesestoff und Lösungen zu kombinieren. In Form eines Buches.
Grusel, Gänsehaut und Spannung
Über einen meiner Endgegner beim Schreiben von Fantasy, die Chaosszene, habe ich bereist berichtet. Doch beim Überarbeiten von Hüter habe ich einen neuen, zweiten Endgegner gefunden: Gruselszenen.
Gut, um es vorwegzunehmen, ich rede hier nicht von Szenen, die eines Stephen Kings würdig wären, dass ist echt nicht mein Ding, weder als Schriftstellerin, noch als Leserin. Wovon ich spreche, sind diese Szenen, wo einem eine leichter Schauder über den Rücken läuft und man gespannt auf der Kante des Stuhls oder Sofas hockt, weil man wissen will, wie die Sache ausgeht. Ohne solche Szenen kommt man bei Fantasy genauso wenig aus, wie ohne die epische Endschlacht in der sich die Gegner ganze Welten um die Ohren hauen und Schwerter vonmysteriösen Damen an irgendwelche ahnungslosen Spaziergänger verteilt werden, ich denke das ist klar, aber, wie zum Teufel schreibt man sie?
Gute Frage.
Routine nach dem Lektorat
Es ist nun fast ein Jahr her, seitdem Hüter aus dem Lektorat gekommen ist und seitdem sitze ich jeden Vormittag an meinem Schreibtisch und überarbeite, wobei ich, das scheue ich mich nicht zuzugeben, versuche so viel zu recyceln, wie es geht. Warum unnötig Arbeit machen, wenn es an Teilen nichts auszusetzen gibt? Macht ja keinen Sinn. Allerdings, gebe ich zu, ging und geht das nicht überall und manche Änderungen, besonders im ersten Teil des Buches, waren so weitreichend und tiefgreifend, ja, ich glaube, ich muss eher tiefgreifend sagen, dass ich mich doch gezwungen sah Kapitel neu zu schreiben.
Na ja, während ich also Tag für Tag so vor mich hinarbeite, dachte ich mir warum nicht einmal erzählen, wie das Überarbeiten aussehen kann, wenn ein Buch aus dem Lektorat kommt. Man hört viel davon, dass ein Buch ins Lektorat muss oder soll, aber was dann danach damit passiert, darüber hört und liest man wenig. Daher dachte ich, wäre es interessant zu erfahren und auch zu reflektieren, wie das aussieht und was einen erwarten kann, wenn das Buch vom Lektor kommt.
Shutterstock und Co.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Jeder der sich ein wenig mit social media auskennt weiß, ohne ein Bild verkauft sich heute nichts mehr, was für Autorinnen und Autoren heißt: sie brauchen Bilder.
Bilder für Blogartikel und teilweise auch für ihre Buchcover. Doch woher nehmen, wenn man kein Händchen fürs Fotografieren hat?
Die Antwort lautet: Stockfotoanbieter.
Stockfotoanbieter gibt es viele und sich durch die verschiedenen Seiten zu klicken und schlauzumachen ist viel Arbeit, daher habe ich mir die Zeit genommen fünf Kandidaten auszuwählen und für euch näher unter die Lupe zu nehmen. Vertreten sind sowohl kostenpflichtige wie auch kostenlose Anbieter und zwei der Kandidaten verwende ich selbst regelmäßig. Vergleichen will ich sie dabei auf den Kostenfaktor und auf das, was ihre Lizenzen erlauben oder nicht, denn was man mit den Bildern am Ende machen kann und was nicht, ist das Entscheidende.
Von Happy Endings und schönen, neuen Welten
In Filmen und Bücher gibt es sie immer wieder: Happy Ends.
Mal mehr, mal weniger perfekt. Je nach Anspruch des Publikums.
Leser lieben das. Leser wollen das. Das große Drama und das strahlende Happy End am Ende. Und das obwohl es total unrealistisch ist. Oder sollte es heißen WEIL es total unrealistisch ist?
Heiß, heißer, da läuft sie, meine Konzentration! - Schreiben im Sommer
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder …
Halt, falscher Text. Weihnachten ist bei Weitem noch nicht da. Dass ich trotzdem Weihnachtslieder in meinem Kopf höre, schreibe ich mal dem Wetter, genauer gesagt der Hitze zu, die mir das Hirn grillt, während ich, im Schweiße meines Angesichts, über dem Laptop brüte und versuche statt steigender Temperatur steigende Spannung in die Geschichte zu bringen. Schließlich muss man auch bei solchem Wetter arbeiten, Konzentration hin oder her. Also, was tun, wenn man es sich nicht leisten kann in Sommerpause zu gehen?
Höher, weiter, schneller …
Höher, weiter, schneller, professioneller…
Das gibt es nicht nur bei den Olympischen Spielen und in der Tour de France, sondern auch der Autorenalltag beinhaltet seine ganz eigene Anschauung und Umsetzung dieses Mottos und zwei Namen, die für mich untrennbar damit verbunden sind, lauten: Scrievener und Papyrus.
Diese beiden Namen stehen stellvertretend für eine Trennlinie, die durch die Autorenwelt verläuft und auf deren einer Seite sich die Autoren befinden, die Geld in ihre Projekte investieren können und auf der anderen Seite die Autoren sind, die das eben nicht können. Oder aber, wie ich gern sage: Auf der einen Seite findet man die Autoren, die sich teure Schreibprogramme wie Scrievener und Papyrus leisten können (oder wollen) und auf der anderen Seite stehen all die, die sich das nicht leisten können (oder wollen).
Gewinnfragen
So ihr Lieben, jetzt bin ich am Ende und heute seid ihr dran. Ihr habt die Chance eines von 5 E-Books zu gewinnen. Was ihr dafür tun müsst? Nur eins: Wenn ihr über 18 Jahre alt seid oder das Einverständnis eurer Eltern besitzt, dann beantwortet mir die drei unten stehenden Fragen. Schickt mir eure Antworten unten in den Kommentaren nebst der Info welches Format ihr gern haben würdet. Einsendeschluss ist der 22.06. 2020. Die Gewinner werden per Zufallsgenerator ausgewählt und im Anschluß von mir benachrichtigt. So, dass war´s von mir. Alles, was mir nun noch übrig bleibt ist, euch kräftig die Daumen zu drücken und euch eine schöne Restwoche und ein wunderbares Wochenende zu wünschen.
Tag Fünf
Alles flockig?
Zwischen „Schattensprung“, über „Wiedersehen in Berlin“, bis zu „Lotte in London“, gibt es ein Element, das alle Bücher miteinander verbindet und das für Charlotte stehen kann: die Schneeflocke.
Sie wir im Verlauf von Schattensprung eingeführt, als Sania sich von Charlotte Tricks und Tipps, sowie etwas Kleidung und Schmuck für das Interview mit Thomas leihen möchte und Charlotte ihr das großzügig gibt, bis auf eine kleine Einschränkung und zwar, dass Sania sich alles nehmen kann, bis auf ihren Schneeflockeanhänger. In „Wiedersehen in Berlin“, lässt sie Charlotte zur Diebin vor aller Augen werden und in „Lotte in London“, verliert Charlotte alles, was sie hat, inklusive erst sich selbst und die Flocke, was das letzte Bißchen ist, um ihr endgültig den Rest zu geben.
Tag Vier
Noch drei Tage, bis zum Geburtstag und ich hoffe ihr passt auf? Denkt dran, am Ende werden 3 Fragen auf euch warten und wenn ihr sie richtig beantwortet, bekommt eines von 5 E-Books.
Nachdem wir gestern angefangen haben „Schattensprung“ näher zu beleuchten, möchte ich heute mit „Wiedersehen in Berlin“ weiter machen.
Ich schreibe keine Romantik!
Tag Drei
Heute gibt es ein paar Sachen, die ihr bestimmt noch nicht über Charlotte und Thomas und die Lotte Reihe wisst.
Nachdem es jetzt die ersten Beiträge nur um den Blog an sich gegangen ist, wollen wir heute einmal den Fokus auf etwas anderes legen.
Wie wäre es mit Charlotte und Thomas?
Tag Zwei
Na, wie geht es euch? Seid ihr gut ins Wochenende gekommen? Heute folgt der zweite Beitrag zur Geburtstagswoche und vielleicht sogar ein Hinweis, der euch am Ende eines von 5 E-Books verschafft. Viel Spaß beim Lesen und stöbern in alten Bildern.
Wer von uns schaut nicht in den Spiegel, bevor er die Wohnung verlässt?
Und was die Kleidung beim Menschen oder das Cover beim Buch, ist die Seitenaufmachung bei einem Blog. Daher ist die Frage, wie ein Blog aussehen soll schon von Anfang an keine einfache Frage, aber wenn man sich überlegt, dass so ein Blog seit fünf Jahren existiert … nun ihr könnt euch vorstellen, dass er in der Zeit einige Outfits und Stilwechsel mitgemacht hat. Welche genau möchte ich euch in diesem Beitrag zeigen plus die Frage beantworten, ab wann und warum eigentlich die Skyline von Berlin in den Header gekommen ist.
Tag Eins
Heute gibt es ein paar Sachen, die ihr bestimmt noch nicht über Charlotte und Thomas und die Lotte Reihe wisst.
Nachdem es jetzt die ersten Beiträge nur um den Blog an sich gegangen ist, wollen wir heute einmal den Fokus auf etwas anderes legen.
Wie wäre es mit Charlotte und Thomas?
Ihr Leben und ihr Schicksal sind mit diesem Blog verknüpft. Ohne sie hätte es den Blog nicht gegeben und ohne den Blog würde es sie nicht in der Form geben, in der es sie gibt.
Happy Birthday!
Hallo ihr Lieben,
noch gut sechs Tage und wir schreiben den 18.06.2020 und es heißt: Fünfjähriges!
Am 18.06.2020 wird dieser Blog fünf Jahre alt und weil das eine verdammt lange Zeit ist, dachte ich mir, ich gönne mir eine Woche voll Geburtstagsfeiern. Eine Woche um in Erinnerungen zu schwelgen und um euch mit lustigen, aber vielleicht auch nachdenklichen Infos über meine Veröffentlichung zu versorgen und euch einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. Wer sich also gefragt hat, ob der Blog schon immer so aussah, wie er jetzt aussieht, wer sich fragt, was ich in den fünf Jahren so geschafft und erlebt habe und wer schon immer mehr über Lotte und Tom erfahren wollte, der wird in dieser Woche auf seine Kosten kommen.
Soweit so gut, aber was bitte wäre ein Geburtstag ohne Geschenke?
Statusupdate
Es ist gut einen Monat her, da hatte ich die letzten Neuigkeiten zu vermelden, jetzt hat sich wieder etwas Neues ergeben.
Own voice und Diversität
Huckleberry Finn, die Geisha, die Söhne der großen Bärin, Winnetou 1 und Winnetou 2, das Dschungelbuch und Kim …
Ich denke unter der Auswahl dürfte jeder von uns mindestens ein Werk kennen und schon gelesen haben. Vielleicht habt ihr auch gemocht, was ihr da gelesen habt? Warum auch nicht. Eine Reise in eine bunte, aufregende und fremde Welt, andere Völker und ihr Leben und das alles kann man erfahren, ohne einen CO2 Fußabdruck von der Größe des Mount Blanc zu hinterlassen, ist doch perfekt. Denkt man, aber, wenn es nach own voice und der Darstellung von Diversität geht, seid ihr ganz schön auf dem Holzweg.
Das Schreiben von Indianerromanen als Mensch der weißen Mittelschicht in Deutschland ist out. Egal, wie gut ihr recherchiert habt. Own voice ist in.