Storyausschnittchallenge

Bester Freund des Protagonisten

Die Geschichte von Charlotte und Thomas erstreckt sich inzwischen über drei Bücher und da ist klar, dass es nicht nur einen besten Freund, beziehungsweise in dem Fall eher beste Freundin, der Protagonistin gibt.

Charlotte beginnt ihre Reise zwar mit einer sehr guten Freundin, Sania, verliert diese jedoch im Verlauf des ersten Bands. Allerdings muss man zugeben, wenn Sania und ihr Job als freischaffende Journalistin und gleichzeitig Kellnerin nicht gewesen wären, Thomas und Charlotte hätten sich nie getroffen. Insofern ist Sania als Geburtshelferin der Beziehung zwischen Thomas und Charlotte unverzichtbar. Gleichzeitig ist es Charlotte, die Sania im ersten Band mehr als nur einmal mit ihrer Erfahrung, freien Zeit und Sprachkenntnissen aushilft, als es nötig wird.

Ob sie das allerdings zu besten Freundinnen macht?

Ich weiß nicht.

Ich denke, wenn ich eine Figur als beste Freundin wählen müsste, würde ich eher Jackie nominieren, auf die Charlotte im zweiten Band trifft und die die Rolle des Motivationschoaches übernimmt, als nichts mehr geht. Wobei sich hier schon zeigt: ein guter Freund ist nicht der, der immer sagt, was du hören willst, sondern der das sagt, was passt, egal ob du es hören willst oder nicht.

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Jackie mit ihrer Berliner Schnauze hat genau diese Fähigkeit. Sie ist eine Frau die mit beiden Beinen und sehr, sehr bunten Haaren im Leben steht, die, anders als Charlotte, nichts im Leben geschenkt bekommt. Allerdings ist sie ein ganz anderer Typus als Lotte. Wenn sie Pech hat, schneidet sich die Haare, färbt sie neu und krempelt die Ärmel hoch. Einfach weil sie weiß, dass wenn sie den Dreck nicht wegmacht, ihn niemand wegmachen wird. Was sie auch nicht erwartet. Im Gegensatz zu Charlotte, die bisher die Erfahrung gemacht hat, dass es immer jemanden gibt, der das wieder für sie einrenkt, nur um in „Wiedersehen in Berlin“ festzustellen, dass dem auch manchmal nicht so ist. Jackie wiederum hilft ihr in dieser Zeit mit ihrem Realitätssinn, ihrem großen Herz, indem sie ihr zuhört und in dem sie sie auch immer wieder in den Allerwertesten tritt, wenn Charlotte wieder Blödsinn von sich gibt.

Eine weitere Freundin von Charlotte ist sicherlich Stevie, die in „Wiedersehen in Berlin“ ihre Chefin wider Willen wird.

Stevie ist für Toms Make-up am Set und auch auf großen Events zuständig, doch als Charlotte in Not gerät, bittet Tom Stevie um einen Gefallen. Sie soll Charlotte eine Chance geben und sie als ihre Assistentin anstellen. Nur bis Charlotte wieder auf ihre Füße fällt.

Stevie, obwohl kein Teamplayer, lässt sich von Thomas weichklopfen und gibt Charlotte die Chance. Als Charlotte dann aber das Beziehungsdrama mit Thomas auch am Set auszuleben droht, versucht sie dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben. Eine Assistentin zu haben ist schon schlimm genug! Obwohl Stevie sich immer eher als menschenfeindlich eingestellt gesehen hat, ist sie trotzdem jemand, der sich Zeit für Menschen in Not nimmt, ihnen zuhört und versucht zum Kern ihrer Probleme vorzudringen. Natürlich nicht nur aus reinem Altruismus, sondern auch, damit alle demnächst wieder reibungslos ihren Job machen. Versteht sich von selbst.

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